ASKANIA Award
2019

Ein Highlight unter den vielen herausragenden Veranstaltungen in Berlin ist seit nun schon 12 Jahren die Verleihung des ASKANIA AWARD. 2019 fand die Verleihung des AWARD zum ersten Mal im Wintergarten Varieté statt. Am 5. Februar, kurz vor der Berlinale, kamen wieder zahlreiche prominente Vertreter aus Film, Fernsehen, Wirtschaft und Politik zusammen, um die Preisträger 2019 zu küren.

Die Preisträger 2019

Bester Schauspieler:
Michael Mendl

Er gilt als einer der markantesten Schauspieler Deutschlands. Nach seiner Ausbildung an der Essener Folkwang Schauspielschule war der aus Lünen stammende Darsteller lange Jahre am Theater engagiert, darunter am Schauspielhaus Hamburg, bei den Kammerspielen München, beim Residenztheater München, bei den Salzburger Festspielen und an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch beim Fernsehen gelang dem Schauspieler 1989 mit seiner ersten Hauptrolle als Koslowski im „Tatort – Die Neue“ unter der Regie von Peter Schulze-Rohr. Wir freuen uns, Michael Mendl dieses Jahr beim ASKANIA AWARD 2019 zu ehren.

Michael Mendl  

bei Verleihung ASKANIA Award im Wintergarten Varieté  Berlin.  

© Agentur Baganz
Wurde geehrt mit einer Taifun

Beste Schauspielerin:
Gesine Cukrowski

Die diesjährige Preisträgerin, 1968 in Berlin geboren, war bisher in mehr als 85 Film- und TV-Produktionen zu sehen. 1997 feierte sie als Gerichtsmedizinerin Judith Sommer an der Seite von Ulrich Mühe in der preisgekrönten Krimiserie „Der letzte Zeuge“ (bis 2007) ihren großen Durchbruch. Unter ihren Produktionen finden sich das für den International Emmy nominierte Drama „Das Wunder von Berlin“, der Kinofilm „Zwischen Heute und Morgen“, der vielfach ausgezeichnete „Tatort – Blinder Glaube“ und das Drama „Fliegen lernen“. Darüber hinaus engagiert sie sich seit ihrem ersten Besuch im Jahre 2015 in Uganda, wo sie das Karamoja Projekt der Welthungerhilfe besuchte, unermüdlich für eine der ärmsten Regionen der Welt. Wir freuen uns, Gesine Cukrowski dieses Jahr beim ASKANIA AWARD 2019 zu ehren.

Gesine Cukrowski  

bei Verleihung ASKANIA Award im Wintergarten Varieté  Berlin.  

© Agentur Baganz

Wurde geehrt mit einer TEGEL

Shootingstar:
Luise Befort

Bereits als Kind absolvierte sie an der Berliner Musical-Schule „MAD-School“ eine Tanz- und Musicalausbildung und stand im zarten Alter von acht Jahren für das Musical „Les Misérables“ im Theater des Westens in Berlin auf der Bühne. Anschließend wandte sie sich der Schauspielkunst zu und verfeinert seitdem ihr Können in diversen Schauspielkursen und Workshops, so zuletzt 2018 an der Londoner Schauspielschule „Guildhall School of Music and Drama“. Einem breiten Publikum wurde sie durch ihre Hauptrolle in der preisgekrönten VOX-Fernsehserie „Club der Roten Bänder“ (2015-17) bekannt. Mit Tim Trachtes Film „Dem Horizont so nah“ wird sie 2019 in der Rolle der Tina in den deutschen Kinos Premiere feiern. Wir freuen uns, das Young-Talent Luise Befort dieses Jahr beim ASKANIA AWARD 2019 zu ehren.

Luise Befort, Leonhard Mueller  
bei Verleihung ASKANIA Award im Wintergarten Varieté  Berlin.  

© Agentur Baganz

Wurde geehrt mit einer QUADRIGA

askania Lebenswerk:
Fritz Wepper

Er ist zwar als der ewige Assistent von Horst Tapperts Inspektor „Derrick“ durch die TV-Serie (1975-1999) bekannt, hatte aber vorher schon eine kleine Karriere beim Film hinter sich. Geboren 1941 in München debütierte er 1954 in „Sauerbruch – Das war mein Leben“, gehörte 1959 zu den jungen Schülern aus der Heimatreserve, die als Soldaten in Bernhard Wickis Welterfolg „Die Brücke“ verheizt wurden, und erhielt 1964 den Bundesfilmpreis für seine Rolle in „Kennwort: Reiher“. Seine große internationale Rolle spielte er als Freund von Michael York in dem Film-Musical „Cabaret“, wo er gegen den Widerstand der reichen Familie konvertiert, um seine jüdische Freundin (Marisa Berenson) heiraten zu können. Im TV-Krimi war er schon bei Erik Ode Assistent in der Serie „Der Kommissar“, bevor er als Harry Klein zur „Derrick“-Serie kam und mit dem Satz „Harry, hol schon mal den Wagen“ in der Mediengeschichte verewigt wurde. Für den Zeichentrick-Kinofilm „Derrick – Die Pflicht ruft“ (2004) sprach er ebenso wie Tappert selbst seine Figur. Wir freuen uns, Fritz Wepper dieses Jahr beim ASKANIA AWARD 2019 zu ehren.

Frank Wagner (Maler), Leonhard Mueller 
  
bei Verleihung ASKANIA Award im Wintergarten Varieté  Berlin.  

© Agentur Baganz
Wurde geehrt mit einem Gemälde von Frank Wagner

ASKANIA Sport Award:
Jens Weissflog

Er wuchs in Pöhla auf und lebt seit dem Besuch der Kinder- und Jugendsportschule in Oberwiesenthal, wo er dem SC Traktor angehörte. Als 19-Jähriger gewann der – wegen seiner schmächtigen Statur und seines geringen Körpergewichts oft „Floh vom Fichtelberg“ genannte – Skispringer erstmals die Vierschanzentournee zum Jahreswechsel 1983/1984. Die Einzigartigkeit seines Erfolges liegt darin, dass er sein Niveau über zwölf Jahre behaupten konnte. 1994 gewann er bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer zwei Goldmedaillen auf der Großschanze und mit der Mannschaft. Im Jahre 1996 krönte er seine Karriere mit dem vierten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee, danach trat er vom Leistungssport zurück. Er ist der erfolgreichste deutsche Skispringer, international errangen nur die Finnen Matti Nykänen und Janne Ahonen sowie Adam Małysz aus Polen und der Österreicher Gregor Schlierenzauer mehr Weltcup-Siege. Wir freuen uns, Jens Weissflog dieses Jahr beim ASKANIA AWARD 2019 zu ehren.
Jens Weissflog  

bei Verleihung ASKANIA Award im Wintergarten Varieté  Berlin.  

© Agentur Baganz

Wurde geehrt mit einer TEGEL

Fotogalerie ASKANIA Award 2019

Alle Bilder ©Agentur Baganz

Askania AWARD 2012–2018

2018

  • Heiner Lauterbach,
  • Katharina Wackernagel,
  • Tim Oliver Schultz,
  • Henry Hübchen,
  • Robert Harting

2017

  • Heino Ferch,
  • Veronica Ferres,
  • Louis Hofmann,
  • Claus Theo Gärtner

2016

  • Hannelore Elsner, 
  • Jannik Schühmann, 
  • CCC Film

2015

  • Katharina Thalbach, 
  • Emilia Schüle

2014

  • Armin Mueller-Stahl, 
  • Jella Haase

2013

  • Ben Becker, 
  • Aylin Tezel

2012

  • Armin Rohde, 
  • Rosalie Thomass

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